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Innere Sicherheit in Bayern

von Mayer Thomas

„Wer von euch ist denn bei der freiwilligen Feuerwehr?“ Mindestens 15 Finger gehen nach oben. Mehr als die Hälfte der Klasse 10 der Staatlichen Realschule Arnstorf engagiert sich ehrenamtlich für die Sicherheit ihrer Mitbürger. „Beachtlich!“, stellt Polizist Wagenpfeil fest.

Die Aufgaben des Staatsministeriums des Innern, für Bau und Verkehr sind vielfältig. Wie umfangreich sie tatsächlich sind, durften die Schüler der Klasse 10a im Rahmen des Projekts Lernort Staatsregierung in München erfahren.
Seit mehreren Jahren fährt die Staatliche Realschule Arnstorf nach München und erkundet Ministerien und den Sitz der Bayerischen Regierung, die Staatskanzlei.

Neben vielen Informationen zu den Aufgaben und Verwaltungsbereichen des Staatsministeriums, zu dem auch die oberste Baubehörde mit Städte- und Straßenbau gehört, erfuhren die Jugendlichen in erster Linie Detailwissen zum Spezialthema Innere Sicherheit und Polizei.

Benedikt Schmucker, selbst leidenschaftlicher Polizist im Einsatz und hauptsächlich in der Organisation tätig, erklärte anschaulich den Ministeriumsbereich Innere Verwaltung mit Verfassungsschutz, kommunale Angelegenheiten, öffentliche Sicherheit und auch Feuerwehr. Schmucker war in die Organisation vieler besonderer Ereignisse eingebunden, wie in den G7-Gipfel auf Schloss Elmau im Jahr 2015. Solche Einsätze machen die Arbeit besonders spannend.

Im Büro des Staatssekretärs Gerhard Eck, MdL, durften die Schüler schon mal für ihre eigene Politikerkarriere Platz nehmen, wobei sich das viele bei dem umfangreichen Arbeitspensum gut überlegen dürften.

Nach dieser kurzweiligen Runde und frisch gestärkt, gewannen die Schüler einen Einblick in den allgemeinen Aufbau der Staatsregierung, das Wahlverfahren und Zuständigkeiten ehe es über den Hofgarten zur Bayerischen Staatskanzlei ging, früher Armeemuseum, heute Sitz der Staatsregierung. Sie unterstützt in erster Linie den Ministerpräsidenten bei der Bestimmung der Richtlinien seiner Politik, koordiniert die Tätigkeiten der einzelnen Ministerien und pflegt die Beziehungen nach außen.

Wie wichtig die Arbeit aller Beteiligten ist, um die jungen Menschen zu mündigen Staatsbürgern zu erziehen, ist gerade bei solchen Veranstaltungen ersichtlich. Die Schule kann hier einen Weg aufzeigen, wie man Engagement und Einsatz in der Politik und Gemeinschaft leben kann.

Ein herzlicher Dank geht an die Landeszentrale für politische Bildungsarbeit und an den Elternbeirat, die diese Fahrt finanziell unterstützten.